Bei degewo arbeiten viele Menschen, die Berlin jeden Tag ein Stück lebenswerter machen. Britta Lauer* ist eine von ihnen. Die IT-Fachfrau im Bereich Business Intelligence (BI) sorgt dafür, dass Abläufe bei degewo, einem der größten kommunalen Wohnungsunternehmen Berlins, optimiert werden. Im Interview klärt sie uns über ihren komplexen Aufgabenbereich auf und schwärmt von der Arbeit in einem tollen Team.
Die Berufe in der Informationstechnologie (IT) sind vielfältig. Die einen sorgen dafür, dass Computer, Drucker, Telefone und Server in den Büros funktionieren. Andere kümmern sich um Programme, die die Kolleginnen und Kollegen bei ihrer täglichen Arbeit unterstützen – oder führen neue Systeme ein, die die Arbeit erleichtern. Bei degewo ist die 30-jährige BI-Architektin nun seit fast drei Jahren Vermittlerin zwischen der fachlichen und technischen Seite und hilft Kolleginnen und Kollegen jeden Tag mit ihrer Expertise weiter.
Ich verstehe nur Datenbahnhof
Was genau macht so eine BI-Architektin? Kurz gesagt: „den Überblick behalten“. In einem so großen Unternehmen wie degewo liegt eine Fülle von Daten vor. Business Intelligence-Architektinnen und -Architekten haben die Aufgabe, das immer größer werdende Datenwirrwarr in den Griff zu bekommen: „Je vollständiger, aktueller und konsistenter die Daten sind und je mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Zugriff darauf haben, desto besser“, erklärt sie. Die Pflege und Vernetzung dieser Daten ist eine entscheidende Aufgabe.
Wenn Daten Gestalt annehmen
In ihrem Job entwirft Britta also Datenbanken, baut Mechanismen zur Datenverarbeitung auf und gestaltet Reporting-Tools. Sie ist Gestalterin der Daten und steht ihren Kolleginnen und Kollegen mit Rat und Tat zur Seite, wenn diese Informationen benötigen. Auch die Auswertung der vorliegenden Unternehmensdaten ist ihre Aufgabe, so dass die Daten für unternehmensspezifische Anwendungszecke nutzbar sind und Erkenntnisse geben.
Klingt kryptisch? Ist es auch!
Ihr Weg zur Datenjongleurin
Business Intelligence – oder zu Deutsch „Geschäftsanalytik“ – ist ein Bereich der Wirtschaftsinformatik. Dabei geht es im Großen und Ganzen um eine Sache: Daten. Und zwar alle technischen Daten, die in einem Unternehmen so tagtäglich anfallen. In der Regel studiert man also Studiengänge wie (Wirtschafts-)Informatik oder sogar Mathematik. Britta nicht: „Ich habe Asienwissenschaften studiert. Man kann also auch als Quereinsteiger in dem Beruf starten. Man sollte aber schon ein Studium absolviert haben, da man dort die wichtigsten Soft Skills lernt.“ In der Praxis war es für Britta dann eher „learning on the job“ und eine, wie sie sagt, „tolle Chance, etwas ganz Neues zu lernen“.
Arbeitsroutinen in der BI-Abteilung
„Theoretisch haben wir flexible Arbeitszeiten, ich arbeite aber immer von 8:00 bis 16:00 Uhr. Dienstag und Donnerstag sind Projektarbeitstage. Das bedeutet im aktuellen Business-Intelligence-Projekt: viele Termine und Meetings“. An den anderen Tagen liegen bei Britta viele „kleinere“ Aufgaben auf dem Schreibtisch, dazu zählen vorrangig die Beantwortung von fachlichen Anfragen. Denn neben der Pflege und Aufbereitung von Daten, empfängt sie viele davon und ist somit Zulieferer von Know-how für Kolleginnen und Kollegen oder externe Stakeholder.
Mach aus Berlin ein Zuhause
Britta Lauer ist eine von rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei degewo. Mit ihnen verwalten wir über 80.000 Wohnungen im gesamten Stadtgebiet. Das macht uns zu einem der größten kommunalen Wohnungsunternehmen Berlins.
Unseren hervorragenden Ruf als Arbeitgeberin genießen wir jedoch weit über die Stadtgrenze hinaus. Wir leben die tägliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie und bieten neben individuellen Fortbildungsangeboten, vielfältigen Sozialleistungen und Programmen zur Gesundheitsvorsorge auch Karrierechancen in verschiedenen Berufsfeldern an.
Home oder Office – Mac oder Windows?
Dreimal in der Woche ist Britta in der degewo-Zentrale in Berlin. Ich mag die Atmosphäre im Team und die Kolleginnen und Kollegen. An zwei Tagen arbeite ich aber auch von zu Hause. Das ist eine gute Abwechslung. Die Gretchenfrage für alle im Bereich IT: Mac oder Windows? beantwortet sie mit „Ich bevorzuge Windows“ und lacht.
Rheinische Frohnatur in Berlin?
Urspünglich kommt Britta aus dem Rheinland. Dass sie dort nicht mehr wohnt, findet sie nicht schlimm: „Ich bin sowieso kein Karnevalsfan“, sagt sie augenzwinkernd. Dafür gefällt es ihr in Berlin umso besser, sie mag die Vielfalt. Ihr Lieblingskiez: Bötzow. Weil da was los ist, aber nicht zu viel. „Es gibt gute Restaurants und Bars, aber ohne Schickimicki.“ Dorthin geht sie – nach Feierabend – auch gerne mal mit ihren lieben Kolleginnen und Kollegen von degewo. Denn das Soziale liegt ihr auch im Job besonders am Herzen.
*Zum Schutz der Privatsphäre unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verwenden wir Pseudonyme.