Wenn die Elektrik streikt, sind wir als Bewohnerinnen und Bewohner oft aufgeschmissen. Damit in den über 80.000 Wohnungen verteilt über das gesamte Berliner Stadtgebiet alles rund läuft, arbeiten bei unserer Tochtergesellschaft degewo Technische Dienste engagierte Fachleute, die nichts dem Zufall überlassen. So auch Elektroniker Norman Sommer*. Im Interview spricht er über seinen Werdegang, Katzen in Waschmaschinen und Peter Fox.
Multitasking und Koordinationstalent. Das ist gefragt, wenn man Norman Sommer nach seinem Job fragt. Als Elektroniker, Koordinator und Ausbilder bei degewo Technische Dienste hat er alle Hände voll zu tun und muss die Fäden in der Hand halten. Er startet gerne früh, eine Weile bevor seine Mitarbeiter – „die Jungs“ – um 7:00 Uhr ankommen und es hektisch wird. Erst mal einen Kaffee trinken, den Rechner hochfahren und nochmal durchatmen, dann darf der Tag und auch der Trubel beginnen.
Aufstieg leicht gemacht
Norman Sommer ist, und darauf besteht er, „46 Jahre jung“ und lebt seit 23 Jahren in Berlin. Mit bereits sieben Jahren bei degewo kann er auf eine langjährige Unternehmenserfahrung zurückblicken. Ursprünglich in Brandenburg zum Elektroinstallateur ausgebildet, zog es ihn der Liebe wegen in die Großstadt. Norman begann bei degewo Technische Dienste als Elektroniker und nutzte schon bald die Chance, seinen Meister zu machen. Bei degewo Technische Dienste wurde er nicht nur gefördert, sondern auch zum Meister, Ausbilder und Fachteamleiter für Elektro- und Breitbandkabel aufgebaut und weitergebildet.
Der Mann für alles: Multitasking gefragt
In seinem typischen Arbeitstag ist er das Bindeglied zwischen dem Kundenzentrum und den Monteuren, die auf den Baustellen und in den Häusern tätig sind. Er koordiniert Arbeitsabläufe, nimmt viele Anfragen und technische Anliegen telefonisch entgegen, kümmert sich um die Materialplanung und beantwortet Fragen der Kolleginnen und Kollegen, vor allem seiner „Jungs“, den Auszubildenden. Für sie und das Team trägt er die Personalverantwortung. Ansonsten bewältigt er unerwartete Probleme und sorgt für einen reibungslosen Ablauf bei der Durchführung der Aufgaben. Finale Abnahmen liegen ebenfalls bei ihm.
Ein guter Teamlead braucht Feingefühl
Als Ausbilder kümmert er sich um seinen Nachwuchs. Für sie ist er von früh morgens bis spät abends erreichbar. Er schätzt den Teamgeist und zeigt seine Wertschätzung durch kleine Gesten wie zum Beispiel ein Eis spendieren. Seine Position erfordert Durchsetzungsvermögen ebenso wie Einfühlungsvermögen: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind ein bisschen wie Kinder“, verrät er, „manchmal muss man sich durchsetzen, manchmal muss man sie in den Arm nehmen.“ Die Erfahrung lehrt ihn, wo er Spaß machen kann und wo er etwas strenger sein muss. Bei degewo Technische Dienste hat sich Norman in seiner Rolle etabliert und erntet viel positives Feedback für seine Arbeit.
Mach aus Berlin ein Zuhause
Norman Sommer ist einer von rund 1.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern bei degewo. Mit ihnen verwalten wir über 80.000 Wohnungen im gesamten Stadtgebiet. Das macht uns zu einem der größten kommunalen Wohnungsunternehmen Berlins.
Unseren hervorragenden Ruf als Arbeitgeberin genießen wir jedoch weit über die Stadtgrenze hinaus. Wir leben die tägliche Vereinbarkeit von Beruf und Familie und bieten neben individuellen Fortbildungsangeboten, vielfältigen Sozialleistungen und Programmen zur Gesundheitsvorsorge auch Karrierechancen in verschiedenen Berufsfeldern an.
Alles für die Katz? Eine tierische Anekdote
Als Norman noch im Kundendienst arbeitete, hatte eine Mieterin Probleme mit ihrer Waschmaschine. Als erfahrener Elektriker erkannte er das Problem schnell, behob es und wollte der Mieterin zeigen, dass alles wieder einwandfrei lief. Kaum war das Wasser eingelaufen, schrie diese: „Mach aus, die Katze ist in der Trommel!“, wo sie sich gerne mal versteckte, wie Norman später erfuhr. Das Tier überlebte die 60-sekündige Katzenwäsche – etwas sauer und völlig durchnässt, aber schnell fand es wieder ein trockenes Plätzchen. Und Norman kam mit dem Schrecken davon. „Ende gut, alles gut“, befanden alle Beteiligten.
In einer Stadt voller Affen
Ein Lieblingskiez hat Norman nicht, aber in Lichtenberg, dort wo er lebt, gefällt es ihm: Ein ruhiger Ostkiez, perfekt um sich von der urbanen Hektik zu erholen. Er schätzt die 15-minütige Arbeitswegfahrzeit und die erschwinglicheren Wohnbedingungen. Als Sportenthusiast findet er hier eine geballte Auswahl an Aktivitäten und „Veranstaltungsmäßig ist Berlin der Hammer“, schwärmt er. Vor allem wenn er vom letzten Konzert des „Stadtaffen“ Peter Fox berichtet, für das er und seine Frau noch Tickets ergattert haben. Und doch: „Die Großstadt ist nicht wirklich meins“, fügt er noch hinzu. Am liebsten verbringt er die Wochenenden mit der Familien im Feriendomizil in der Brandenburger Natur.
*Zum Schutz der Privatsphäre unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verwenden wir Pseudonyme.