Da-da-da-daaaah. Sie erkennen gleich, auf welches Stück wir hier anspielen? Klassische Musik ist uns allen mehr oder weniger vertraut, aber der Zugang zu ihr wird oft schwieriger dargestellt, als er ist. Dabei ist er so einfach wie noch nie. Das zeigt auch unser Kooperationspartner Konzerthaus Berlin.
Klassische Musik ist schwer zu verstehen, elitär und langweilig? Ganz und gar nicht! „Es war noch nie so aufregend, einfach und billig, einen Einstieg in die klassische Musik zu finden“, fasst es Gabriel Yoran in seiner tollen Artikelserie „Schleichwege zur klassischen Musik“ zusammen. Wie sehr Klassik begeistern kann, das weiß auch jede und jeder Einzelne am Konzerthaus Berlin. Auch wenn die Türen zum Konzertsaal gerade fürs Publikum verschlossen bleiben, eröffnet das Konzerthaus ganz neue Welten.
Klassik verstehen: #reingehört eröffnet neue Welten
degewo und das Konzerthaus Berlin verbindet bereits seit 2011 eine intensive Partnerschaft. Über 9.000 Kinder und Jugendliche haben beispielsweise durch unser Programm „Konzerthaus meets degewo“ einen Einblick in die Welt der Klassik erhalten. Doch Sie müssen kein Kind sein, um in diesen Genuss zu kommen. Klassik verstehen geht ganz einfach. In Rahmen der Serie #reingehört beispielsweise hört man die Schlüsselstellen bekannter Kompositionen, erfährt, was hinter den großen Werken steckt, welche Überraschungen ein Orchester bereithält.
Hört das Orchester eigentlich, was ich höre?
So ein Konzertsaal hat eine tolle Akustik. Und auch zu Hause kann man mit guten Lautsprechern oder modernen Kopfhörern ein mitreißendes Klangerlebnis haben. Doch was hören eigentlich die Mitglieder des Konzerthausorchesters auf ihren Plätzen? In dem Video unten erkennen Sie: Vor allem sich selbst, wenn man „Pech“ hat und zum Beispiel neben den Hörnern sitzt, auch eher die, wie Konzerthaus-Hornist Dmitry Babanov erklärt. Besser hat es da die stellvertretende Konzertmeisterin Ulrike Petersen, sie sitzt nahe beim Dirigenten und sieht und hört fast alle und alles. So gut wie sie haben es aber nicht alle Violinisten. „Bei den Ersten Geigen hinten außen hat man mitunter den schlechtesten Platz“ erzählt sie. „Man hört eigentlich nur sich und seinen Nebenmann.“ Dort einzuschätzen, wie laut man spielen darf, ist eine große Kunst.
Eine große Sinfonie erklärt: Schuberts „Große in C-Dur“
„Die Große“ ist eine von Franz Schuberts bekannteste und meistgespielte Sinfonie. Viele kennen den Komponisten eher als Liedkomponisten. Die Vertonung des Goethe-Gedichts „Erlkönig“ haben sicherlich viele in der Schule gehört. Seine große C-Dur-Sinfonie hat Schubert nie aufgeführt gehört, er starb, bevor ein Orchester sie das erste Mal spielte. Zwei Jahre lang arbeitete er an der knapp einstündigen Sinfonie, deren Besonderheiten und Nuancen Joana Mallwitz, Generalmusikdirektorin am Staatstheater Nürnberg, im Video unten erklärt. Sie sind auf den Geschmack gekommen? Das ganze Konzert können Sie hier anhören und -schauen. Natürlich gespielt vom Konzerthausorchester.
Unsere Kooperation mit dem Konzerthaus Berlin
Ob „Konzerthaus meets degewo“ oder unser Kiezkonzert in Marzahn: Das Konzerthaus Berlin und uns bei degewo verbindet eine langjährige Partnerschaft. Vor allem die musikalische Förderung von Kindern und Jugendlichen liegt uns am Herzen. Sie wollen mehr über unsere Kooperation erfahren?
#konzertZUhaus: Streamingangebote für den Lockdown
Obwohl Kultureinrichtungen derzeit geschlossen sind, müssen Sie nicht auf Musik verzichten. Das Konzerthaus Berlin hat ein Online-Programm erstellt, das Konzerte, Kinderprogramme und Führungen vereint: #konzertZUhaus. Auch wenn Klassik nicht so Ihr Fall ist, haben wir ein paar Tipps für Sie. Auf berlin.de finden Sie weitere Streamingangebote aus den Bereichen Kunst, Kultur, Konzert, Theater und Co.